Instagram implementiert eine neue langerwartete Funktion! Was „Reels“ genau ist und wie du es verwenden kannst, erfährst du hier:
Beim Trend zu Videoformaten hat sich Instagram schon seit der Einführung der Story-Funktion rege beteiligt. Hier lassen sich Videos erstellen, welche z.B. mit Filtern, Stickern und Audios überarbeitet werden können. Doch mit „Instagram Reels“ geht Facebooks Foto-App nun noch einen Schritt weiter: Die neue Funktion lässt Nutzer ein Video aus mehreren Clips erstellen. Des Weiteren spielen der Sound und weitere Animationseffekte hier eine entscheidende Rolle. Mit den bis zu eine Minute langen Clips wurde vor allem die chinesische Plattform TikTok extrem erfolgreich. Ob Instagram dem großen Rivalen Konkurrenz machen kann, ist jedoch noch abzuwarten.
Wie erstelle ich ein „Instagram Reels“ ?
Es gibt drei Wege, die neuen Clips aufzuzeichnen:
- Erstellung einer Serie von Clips.
- Aufnahme eines kompletten Videos am Stück.
- Hochladen von Videos aus der Galerie.
Wie bearbeite ich ein Reels Videos?
Sobald „Reels“ in der Instagram-Kamera ausgewählt wurde, erscheinen mehrere Tools, welche für die Bearbeitung verwendet werden können. Für die passende Hintergrundmusik lassen sich via „Audio“ eine große Auswahl an Lieder finden oder man nutzt einfach sein eigenes Audio. Wenn eine eigene Audiospur erstellt wird und ein öffentliches Konto besteht, können andere Instagram Nutzer diese Audio auch für ihre kleinen Clips verwenden. Dafür muss „Audio verwenden“ in dem zuvor erstellten Video ausgewählt werden, um eine eigene Version des Videos gestalten zu können.
Neben den Effekten, die bereits in Stories vorhanden sind, kommen zusätzliche Funktionen wie Timer oder Countdown dazu. Nachdem die aufgezeichneten Videos erstellt wurden, können diese im Nachhinein natürlich weiter bearbeitet werden, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Doppelte Geschwindigkeit und Slow Motion Funkton sind gar kein Problem und können auch bei einzelnen Teilen des Videos angewendet werden. Später gibt es noch die Option das Cover-Bild zu ändern, Hashtags hinzuzufügen oder seine Freunde zu markieren.
Wo finde ich den nun Reels?
Vorausgesetzt man verfügt über ein öffentliches Profil, kann „Reels“ anstatt im eigenen Feed und in der Story, im „Explore“-Bereich gepostet und für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden. Hinzu kommt, dass das neue Feature einen neuen Button in Instagrams Menüleise bekommen hat. Von dort kommt ein Instagram-Nutzer auch zur Auswahl der Reels-Clips einzelner Autoren. Steuert man von woanders deren Profile an, werden die Kurzvideos nicht angezeigt.
Die Plattform bietet die idealen Voraussetzungen für das neue Instagram Feature
Instagram hat Zugriff auf eine unerschöpfliche Anzahl von Songs, sowie eine riesige Masse von Nutzern und duelliert mit seinem kürzlich implementierten Reels direkt gegen die chinesische Plattform TikTok. Wer sich die App TikTok heruntergeladen und sogar schon ein eigenes Video veröffentlicht hat, wird sehr schnell die vielen Ähnlichkeiten bei Instagram Reels entdecken. TikTok Creator haben somit einen klaren Vorteil gegenüber den Neuentdeckern: Sie kennen sich mit der Applikation und den unzähligen Möglichkeiten schon bestens aus und können ihre auf TikTok bereitgestellten Videos unmittelbar auf Instagram weiterverwenden.
Kampf um die junge Zielgruppe und Generation Z
Gerade bei den Jüngeren und den Influencern, die eine junge Zielgruppe ansprechen wollen, ist TikTok zu einem ernsten Mitwettbewerber für die Plattform Instagram geworden. Dieses liegt vor allem auch daran, dass Features und Inhalte angeboten werden, welche es sonst nirgendwo gibt. Beziehungsweise werden die kleinen Movies auch sehr häufig auf Instagram verbreitet. Wenn Influencer bald auf Instagram die gleichen Möglichkeiten mit Reels haben, könnte Tiktok das gleiche Schicksal wie Snapchat ereilen. Creator wenden sich allmählich von der Video-App ab und veröffentlichen ihre Stop Motion und Transition Videos in ihren Instagram Stories. Reels ist eine spannende Weiterentwicklung von Instagram, zeigt aber erneut, dass man es gegen die big Player lnstagram und Facebook alles andere als leicht hat.
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